Conquest of Paradise
Am nächsten Vormittag kommt schließlich aus den Bordlautsprechern die Durchsage: „Laaaaand in Sicht!“. Alle stürmen an Deck und wir sehen die Insel „Nuku Hiva“ vor uns liegen. Sie gehört zu den Marquesas Inseln, die wiederum Französisch Polynesien zugeordnet sind. Die Insel ist ziemlich zerklüftet und hat bis zu 1224 m hoch aufragende Berge, diese liegen jedoch unter Wolken verborgen. Gegen Mittag erreichen wir dann in die Bucht von Taiohae, der Hauptstadt der Marquesas, mit ca. 1200 Einwohnern. Die Bucht gilt als eine der schönsten der Welt. Das würden wir jetzt nicht unterschreiben, da gibt’s mit Sicherheit schönere! Aber sie ist ganz nett. Nach dem frühen Mittagessen nehmen wir eines der ersten Tenderboote an Land, wo wir von einer Trommelgruppe und tanzenden Klischee-„Südseeschönheiten“ mit Kokos-Bikini und Blumen im Haar begrüßt werden. Da flüchten wir doch gleich und laufen die Hauptstraße an der Bucht entlang. Bei der Kathedrale machen wir Halt. Leider sind doch schon einige unserer Mitreisenden vor uns hier und stehen doof im Bild herum. Überhaupt ist es auf der Insel mit der Ruhe vorbei, da die Kreuzfahrt-Passagiere wie die Heuschrecken einfallen. Im Falle der Albatros direkt an der todschicken, grünen „Phoenix-Tasche“ zu erkennen. Wir werden uns daher hüten, diese Tasche zu benutzen, damit wir zur Not leugnen können, diese Leute zu kennen! ;-) Die Kirche ist ganz nett mit Schnitzereien von lokalen Künstlern. In einem Nebengebäude versammeln sich gerade einige Leute, die meisten haben weiße Kleidung an und bringen Blumen mit. Außerdem singen sie echt schöne zweistimmige Lieder. Neugierig stellen wir uns dazu und merken dabei, dass es sich um eine Beerdigung handelt, bei der die Leute am offenen Sarg Abschied nehmen und die Blumen ablegen. Wir bleiben ruhig in der Nähe stehen und hören zu. Einige unserer lieben Mitreisenden drängeln sich dagegen total unverschämt zwischen die Trauergäste und machen auch noch Fotos vom Sarg! Unmöglich, echt! Wir gehen weiter bis ans Ende der Bucht, wo wir ein bisschen schwimmen und am Strand liegen. Schließlich kommt noch Matze vorbei und wir gehen mit ihm noch zu einem Hotel am Berghang mit Aussichtsterrasse. Die zwei Jungs trinken jeder ein lokales Bier für umgerechnet 5 € die Dose. Ganz schön teuer! Mit einem der letzten Tenderboote fahren wir zurück zum Schiff, wo wir von der ungewohnten Anstrengung des Spaziergangs nach dem Abendessen hundemüde ins Bett fallen… Dadurch verpassen wir allerdings die Solo-Show von Rainer Schindler, „Mr. Flower Power“ höchstpersönlich. Ist aber nicht schlimm, die zwei Lieder bei der Künstler-Präsentation haben uns gereicht. Tolle 70er und 80er-Jahre-Songs… zumindest im Original!
Kathedrale Notre-Dame in Taioahe
noch eine Südsee-Schönheit ;o}
Wir haben um 10:45 Uhr einen Spezialtermin „Maschinenraum besichtigen“ vereinbart. Zum Dank für den Foto-Lehrgang nehmen wir Matze mit, der sich riesig darüber freut. Mit Chef-Ingenieur Leif Dalholt treffen wir uns an der Rezeption und hinab geht’s, zunächst in den Kontrollraum. Hier erklärt er uns wie ein Schiff wie die MS Albatros gesteuert wird. Es gibt insgesamt vier Maschinen für den Antrieb, wovon aber meistens nur zwei laufen. Bei voller Kraft fährt das Schiff nämlich nicht wesentlich schneller, dafür wird aber doppelt so viel Schweröl verbraucht. Das ist sowieso unglaublich: Pro Tag werden 70 Tonnen Schweröl benötigt. In den Tanks liegen 2600 Tonnen, ungefähr 1/3 mehr als gebraucht wird für die Route um z. B. im Notfall einem anderen Schiff helfen zu können. Bei Frachtschiffen ist der Kontrollraum nur zeitweise besetzt und es gibt dann einen Alarm in der Kabine der Ingenieure, aber bei Passagierschiffen wie der MS Albatros, also quasi „lebender Fracht“ muss der Kontrollraum IMMER besetzt sein. Daher gibt es 4-Stunden-Schichten mit 8 Stunden Pause dazwischen. Leif erklärt echt gut auf eine sympathische humorvolle Art. Außerdem erklärt er uns die Aufbereitung des Meerwassers für die Kabinen. Das Wasser wird destilliert und dann mit Mineral-Zusätzen versehen. Theoretisch wäre das sogar ohne Probleme trinkbar. Die Abwärme der Motoren/Generatoren wird genutzt um das Wasser zu erhitzen. Auf dem Schiff werden ungefähr 500 m³ pro Tag verbraucht! Zum Vergleich: Eine 4-köpfige Familie verbraucht so ungefähr 160 m³ pro JAHR. Echt krass! Es läuft wie in einem Kraftwerk auch: Wenn mehr Strom gebraucht wird, z. B. bei Stoßzeiten in der Küche, werden zwei Generatoren mehr betrieben. Schließlich gehen wir dann in den Maschinenraum. Hier ist es so laut, dass er nix erklären kann und er uns nur durch Handzeichen zu verstehen gibt, was die einzelnen Maschinen so tun. Hier unten hat es ca. 35° C, wobei Leif meint, dass es momentan noch kühl ist, manchmal haben sie auch bis zu 60° C! Dann zeigt er uns auf dem Rückweg zur Rezeption noch einen Übersichtsplan des Schiffes, wo man sieht, welche Bereiche bei Wassereinbruch geschlossen und evakuiert werden. Insgesamt sind wir 1 ½ h beschäftigt, da wir ziemlich interessiert sind und es Leif auch sichtlich Spaß macht unsere Fragen zu beantworten. Da die Bananen trotz Kühlraum zu schnell reifen, gibt es mittags als Dessert „Banana Moco Loco“ auf dem Pooldeck. Sprich: Bananen-Ananas-Salat auf Eis und Likör drüber. Mjam! Der Kaffee um 16:00 Uhr steht heute unter dem Motto „Wiener Kaffeehaus“: Das Restaurant ist geschmückt und es gibt Sachertorte und Wiener Melange. Lecker! Zum Nach-dem-Kaffee-Schläfchen legen wir uns auf das Sonnendeck und genießen den blauen Himmel und die schöne Meeresbrise die hier weht. Als schließlich aber Katharina vom Phoenix-Team mit 15 Passagieren im Gefolge zu dem Programmpunkt „Walk a Mile“ losläuft, wird es uns zu ungemütlich und wir verziehen uns. Nach dem Abendessen gibt’s den zweiten Spezialtermin heute: die Küche! Der „Maître d’hôtel“ Lars Gröning führt uns durch die Großküche und erklärt uns die verschiedenen Bereiche. Insgesamt arbeiten hier 50 Leute! Überwiegend sind es Philippinos, Indonesier und Inder. Es gibt diverse Spülbereiche, einen z. B. nur für die Glassachen oder für das Besteck. In einer Ecke werden das Obst und die kalten Platten vorbereitet. Ein Koch, Arnulfo, ist nur für „Verzierungen“ zuständig, also z. B. aus Melonen irgendwelche Gesichter schnitzen, oder aus Radieschen Rosen zaubern, usw. Dann gibt es einen Backbereich, mit riesigen Teigrührmaschinen. Hier ist Roberta die Chefin, als einzige Frau in der ganzen Küche. Alle Backwaren werden hier ganz frisch gebacken. Deshalb sind die so gut und vielfältig! Dann kommt der „Warm-Speisen-Bereich“, hier wird alles in riesigen Töpfen gekocht, angebraten und angerichtet. Da es mittags und abends ein 5-Gänge-Menü und jeweils ein Buffet zu richten gibt, wird denen garantiert nicht langweilig! Dazu noch die diversen „Zwischengänge“ wie Suppe, Kaffee oder Late-Night-Snack! Hier steht auch eine riesige Kaffeemaschine, die täglich 400 l Kaffee kocht. Ein Stockwerk tiefer gibt es einen ganzen Gang voll mit Kühlräumen und Leuten, die die ganze Vorbereitung machen. Einer macht nur Schwein und Rind, einer nur Fisch, usw. Wirklich eine logistische Meisterleistung! Wir fragen, wie es sein kann, dass wir fast keine Wartezeit haben? Nachdem wir bestellt haben kommt ja eigentlich immer sofort das Essen. Sobald wir mit einem Gang fertig sind, kommt der nächste. Lars erklärt es uns: Im Restaurant arbeiten nochmal 70 Leute: Kellner und „Piccolos“, erstere servieren, zweitere rennen. Es wird vorab kalkuliert, wie viele Portionen vermutlich gebraucht werden. Sobald eine bestimmte Prozentzahl bestellt wurde, wird nachgezählt, wie viele Gäste noch in den beiden Restaurants sitzen und wie viele noch nicht bestellt haben, dementsprechend wird dann nachgeordert. Außerdem gibt es Erfahrungswerte, dass z. B. viel mehr Schnitzel zum Hauptgang essen wollen, als Pasta mit Bolognese-Soße. Die Zutaten werden in verschiedenen Häfen nur von zertifizierten Händlern eingekauft, in verschiedenen Reifegraden (bei Obst z. B.) und dann unterschiedlich gelagert. Echt mal superinteressant zu sehen was hier hinter den Kulissen abläuft. Das Essen hier ist wirklich sehr gut, ganz selten, dass etwas mal ein bisschen fad ist oder nicht ganz so schmeckt. Respekt! Abends ist dann die Solo-Show von „Schwarzblond“, die wir allerdings zur Hälfte verpassen, denn das Geschaukel macht ganz schön müde. O-Ton Matze: „Ich könnte ständig schlafen. Das Schiff ist wie eine eiserne Mama, die einen in den Schlaf schaukelt.“ Und da hat er absolut Recht! Die letzte halbe Stunde hören wir noch zu und gehen danach in „Harry’s Bar“ um dem Late-Night-Konzert von „Renata Ravell“ zu lauschen, welches uns allerdings nicht ganz so gut gefällt, wie der Solo-Abend.
Maschinenraum-Führung mit Leif
Am nächsten Morgen erreichen wir Rangiroa. Hier sieht es nun wirklich so aus, wie man sich die Südsee vorstellt: ein flacher Inselring mit Palmen und weißem Strand im türkisfarbenen Wasser. Wir fahren durch eine schmale Passage, den sogenannten Tiputa Pass, in die Lagune im Inneren, die aber mit 1600 km² so groß ist, dass wir die insgesamt 240 Inseln außen herum nur erahnen können. Die Inselchen haben insgesamt nur eine Fläche von 79 km², die 2300 Einwohner verteilen sich auf drei Dörfer. Da wir wieder auf Reede liegen, setzen wir mit dem Tender-Boot über. Weil die Insel auf der wir landen nur ca. 300 m breit ist, laufen wir gleich mal auf die andere Seite, allerdings gibt es hier keinen besonders schönen Strand… Aber das ist uns erst einmal eh egal: Wir gehen Tauchen (das heisst hier Plongée)! Da wir im Internet vorab gebucht haben, werden wir kurz nach 10 Uhr abgeholt und die paar Meter bis zum Dive-Center gefahren. Hier sind schon einige unserer lieben Mitreisenden eingefallen und es herrscht ziemliche Hektik! Dabei wollen die alle nur Schnorchel kaufen oder kucken, ob es hier auch Schnorchel-Ausflüge gibt. Drei andere Passagiere gehen dann noch mit zum Tauchen. Insgesamt sind wir eine große Gruppe, werden aber dann in 4er-Teams je mit eigenem Dive-Master eingeteilt und starten an unterschiedlichen Stellen. Wir tauchen mit Moana, als Dive-Masterin und einem Ehepaar von unserem Schiff, Barbara und Jochen, die schon eine ganze Weile nicht mehr getaucht sind und den letzten Hai unter Wasser vor 40 Jahren gesehen haben, wie sie uns erzählen. Moana macht ein kurzes Briefing und meint, dass beim ersten Tauchgang um 8:00 Uhr schon einen Manta-Rochen gesehen haben! Und dass hier öfters neugierige Delfine sind, die zum Spielen zu den Tauchern kommen. Das wär ja echt super-genial! Hier tauchen wir das erste Mal mit Nitrox. Das ist mit mehr Sauerstoff angereicherte Luft, damit kann man die Tauchzeit um einiges verlängern und man soll nach dem Tauchen weniger müde sein. Mit dem Tauchboot geht es zuerst durch den Tiputa Pass wieder raus aus der Lagune. Dann tauchen wir ein Stück am Riff entlang. Wir sehen echt schöne Korallen und viele bunte Fische, unter anderem riesige Napoleon-Fische. Das Wasser hat hier unglaubliche 28° C. Wie in einer riesigen Badewanne. Und die Sicht ist der Wahnsinn! Minimum 40 m. Schließlich geht es noch ein Stückchen raus ins „Blaue“, bis wir am Boden unter uns einen Hai entdecken, dann einen zweiten und dritten und plötzlich ist der ganze Boden voll. Es sind bestimmt 30 Haie unterschiedlicher Größe, die unter uns herumschwimmen! Schwarzspitzen-Riffhaie, Graue Riffhaie und ein großer Silberspitzenhai. Echt cool! Die Strömung macht hier richtig Spaß, besonders als wir ein Stück durch den Pass tauchen… Ungefähr auf der Hälfte des Passes werden wir vom Boot aufgesammelt und zum Dive-Center zurückgebracht. Wir legen uns (verbotenerweise) zur Erholung an den Strand des nächsten Hotels, bevor wir nachmittags zu einem zweiten Tauchgang starten. Diesmal ist Hideyo unsere Dive-Masterin. Wieder geht es raus durch den Pass, schon beim Rausfahren sehen wir ein paar Delfine vorbeischwimmen. Dieses Mal werden wir nicht am Riff abgesetzt, sondern gehen etwas weiter draußen runter. Um uns herum ist nur tiefblaues Wasser zu sehen. Wir bewegen uns in Richtung Riff, als nach ca. 5 Minuten unter Wasser Hideyo plötzlich aufgeregt hinter uns zeigt. Wir drehen uns u. Direkt vor uns „stehen“ drei ca. 3,5 m große Delfine im Wasser und kucken uns neugierig an. Wir kommen uns vor wie im Film, eine echt unglaubliche Szene! Als wir langsam auf die beiden zu schwimmen, drehen sie sich ein bisschen, wir drehen uns mit, tauchen nebeneinander her… Und so „spielen“ wir ein paar Minuten mit ihnen, könnten sie theoretisch berühren, so nah sind sie! Mit ein paar Flossenschlägen verabschieden sie sich von uns und verschwinden im Blau… Das war dann wohl Florians einmaliges Geburtstagsgeschenk! :-) Als wir an dem Platz vorbeikommen, an dem vormittags Haie waren, sehen wir, dass es mittlerweile noch viel mehr geworden sind… schätzungsweise 100 Tiere! So viele Haie auf einmal haben wir echt noch nie gesehen! Schließlich geht es wieder am Riff entlang und kurz bevor wir in den Pass zur Lagune einbiegen sehen wir noch zwei Hammerhaie! Einen ganz weit unten, nur schemenhaft und einer schwimmt über unsere Köpf hinweg, sieht echt cool aus mit der Sonneneinstrahlung von oben! Die Strömung durch den Pass ist wieder echt toll, man muss fast nix machen und zieht am Riff vorbei… Dieses Mal durchqueren wir den Pass komplett und werden innerhalb der Lagune vom Tauchboot eingesammelt. Das war bisher mit Abstand der tollste Tauchgang überhaupt! Die Begegnung mit den Delfinen war unglaublich und wir bekommen den restlichen Tag das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht! Beim Abendessen ist unser Tisch mit Luftballons geschmückt und Florian kriegt ein Ständchen gesungen. Zwar ist es fast schon ein bissle peinlich, wenn 30 Kellner um den Tisch rum stehen und mit Gitarrenbegleitung „Happy Birthday“ singen. Aber den Kuchen wollte Florian halt schon haben… Und wissen, was in dem Umschlag ist, den man überreicht bekommt. Nämlich eine Glückwunschkarte, auf der auch noch der Name falsch geschrieben ist. Klasse! :-) Später setzen wir uns noch gemütlich mit Matze auf eine Bank an Deck und er spendiert zur Feier des Tages noch einen echt leckeren von einem Freund aus Berlin selbst gebrannten Kräuterschnaps.
Einfahrt in die Lagune von Rangiroa
Rangiroa, Französisch-Polynesien
Demnächst gibt’s hier noch ein Video der Delfine!
Morgens kucken wir uns die Einfahrt des Schiffes in die berühmte „Cooks Bay“ von Moorea an. Die Bucht gefällt uns auf jeden Fall besser als die von Nuku Hiva! Um 8:30 Uhr nehmen wir eines der ersten Tenderboote an Land, da wir gleich wieder zum Tauchen abgeholt werden. Der erste Tauchplatz heißt „Lemon Shark Valley“. Die Korallen sind zwar fast alle abgestorben, aber vor allem der Canyon durch den die Haie ihre Kreise ziehen ist natürlich superinteressant. Unser Dive-Master Francois warnt Florian, als er gerade seine Maske im Meerwasser ausspülen will: „Achtung, hast du die Haie nicht gesehen!?“ Haha! Aber schon beim Sprung aus dem Boot müssen wir aufpassen, dass wir nicht auf einen Schwarzspitzen-Riffhai fallen, einige umkreisen schon unser Boot direkt unter der Wasseroberfläche. Unten schwimmen die Haie die ganze Zeit direkt um uns herum, zwei größere Zitronenhaie sind auch noch da. So nah haben wir Haie noch nie gesehen, zum Teil schwimmen sie einen halben Meter neben uns und kucken uns neugierig an. Die meisten Haie werden von Putzerfischen begleitet. Wenn diese zu aufdringlich werden, schnappt der Hai kurz nach ihnen und er hat eine Weile seine Ruhe. Nach einer kurzen Pause im Dive-Center fahren wir zum zweiten Tauchplatz „Tao Toi“. Auch hier sind die Haie gleich da. Außerdem ein schöner, bunter Triggerfisch, der allerdings ziemlich aggressiv ist und zu beißen versucht oder einen rammt, wenn man zu nahe an sein Nest kommt. Florian hat nicht gesehen, dass er den Kopfstand schon gemacht hat (letzte Warnung bevor er angreift!) Unser Dive-Master reagiert aber gleich und zieht ihn weg. Das hätte schiefgehen können, denn so ein Triggerfisch hat ganz schön scharfe Zähne! Wieder im Boot fragt Francois in die Runde „Everything alright?“ Ein Japaner will von uns wissen, was das auf Deutsch heißt. „Alles klar!“ Er probiert es aus. Hört sich total lustig an. Wir fragen nach, wie es auf Japanisch heißt? Antwort: „Yush!“ Wir kriegen uns fast nicht mehr ein vor Lachen und es ist seither unser Lieblingswort. ;-) Als wir um 13:00 Uhr wieder zurück am Pier sind, mieten wir uns kurzerhand noch ein Auto für den restlichen Tag um die Insel zu erkunden. Wir fahren einmal außen um die herum, das sind ca. 60 Kilometer. Leider sind viele Wolken da und es wird immer dunkler. Kurz nachdem wir losgefahren sind gibt es einen Regenschauer vom Feinsten, der ungefähr 5 Minuten dauert, dann ist alles vorbei. Die Wolken ziehen weiter, der blaue Himmel ist wieder da und die Sonne scheint. Echt krass, wie schnell das Wetter sich hier ändert! Nachmittags machen wir einen längeren Halt an einem schönen Sandstrand bei einem Hotel. Von hier fahren wir dann noch auf den „Belvédère“, den Aussichtspunkt von Moorea, mit Blick auf die beiden bekanntesten Buchten. Allerdings stellen wir fest, dass wir von hier aus keinen so schönen Sonnenuntergang sehen werden. Deshalb fahren wir ein Stückchen zurück zum „Hilton Hotel“, wo wir uns einen Sundowner gönnen wollen, allerdings sind uns 12 Euro dann doch ein bisschen zu viel und so beschränken wir uns darauf, mal den Steg entlang zu laufen, die Bungalows näher zu betrachten und Fotos zu machen… Abends gibt es einen Spezial-Programmpunkt in der Atlantik Lounge „Der Mord auf Nuku Hiva“. Anfang November 2011 wurde dort ein deutscher Weltumsegler namens Stefan Ramin ermordet. Laut Bild-Zeitung von einem Kannibalen. Burghard Pieske kennt die Familie des Ermordeten schon lange und zufälligerweise sind der Vater Erwin und der Bruder Alexander gerade auch in der Cooks Bay auf dem Katamaran von Stefan um diesen nach Papeete zu bringen und ihn dort zu verkaufen. Da das natürlich ein interessantes Thema ist und niemand so ganz genau die Fakten kennt, gibt es nun ein exklusives Interview mit den Betroffenen darüber. Der Bruder berichtet ein bisschen, was für ein Mensch Stefan war und wie er zum Segeln gekommen ist. Der Vater berichtet, was vermutlich vorgefallen ist: Stefan wollte mit einem einheimischen Jäger im Inselinneren auf traditionelle Ziegenjagd gehen und aus noch ungeklärten Gründen hat dieser Jäger ihn wohl erschossen und dann verbrannt. Das Gerücht vom Kannibalismus kam auf, weil eine Zeitung in Tahiti wohl eine kurze Schlagzeile über den Mord brachte und als kleine Gemeinheit (das ist zwischen den Marquesas und Tahiti so ungefähr wie zwischen Badnern und Schwaben) wurde noch erwähnt, dass vor 200 Jahren ja noch Menschenfresser auf Nuku Hiva gelebt haben. Dies hat die Bild-Zeitung irgendwie mitbekommen und schon war die Schlagzeile fertig. Dann ging der Medienrummel los. Die Familie konnte nicht mehr aus dem Haus gehen, ohne von Reportern belagert zu werden. Der Mörder hat sich drei Wochen später selbst bei der Polizei gemeldet, hat aber wohl noch keine Aussage zu dem Motiv gemacht. Vermutlich wird nie ganz geklärt werden, was passiert ist, aber aufgegessen wurde Stefan definitiv nicht.
Frühmorgens legen wir am Pier von Papeete, der Hauptstadt von Tahiti an. Schon von Moorea aus konnten wir die vielen Lichter dieser Großstadt erkennen und es ist etwas befremdlich, nach so vielen Tagen auf See und auf kleinen beschaulichen Inselchen, nun Hochhäuser, Autos und viele Menschen zu sehen. Gleich um 8:30 Uhr werden wir vom Tauchboot direkt am Hafen zu unseren vorerst letzten Tauchgängen abgeholt. Franck bringt uns zuerst zum Dive-Center, wo wir unsere Ausrüstung zusammenstellen. Dann geht’s los zum ersten Tauchgang. Nach kurzer Fahrt sehen wir plötzlich ein paar Delfin-Rückenflossen. Wir fahren ein bisschen näher und sehen, dass es eine ganze Schule kleinerer Delfine ist! Als der Kapitän etwas Gas gibt, schwimmen ca. zehn der Delfine auf unserer Bug-Welle mit. Wir können sie ganz nah beobachten. Echt Wahnsinn, wie elegant Delfine schwimmen! Die erste Dive-Site ist das sogenannte „White Valley“. Sieht ein bisschen wie ein Canyon aus, mit meist toten Korallen und ganz weißem Sand am Boden. Hier sind wieder viele Schwarzspitzen-Riffhaie unterwegs und auch zwei große Zitronenhaie! Franck hatte zuvor einen Käfig mit einem großen Thunfisch-Kopf und ein paar kleineren Fischen vom Boot geworfen, dieser Geruch lockt nun natürlich die Haie an. Anscheinend war zwei Tage zuvor auch ein großer Tiger-Hai da, aber heute hat er leider keine Lust vorbeizukommen. Nachdem wir eine kleine Runde um und durch das Valley getaucht sind, knien wir uns auf den Boden. Dann öffnet Franck den Käfig und sofort taucht der größte Zitronenhai, er ist ca. 3,50 m groß, auf und verspeist das Stück Thunfisch-Kopf mit einem großen Happs. Wow! So schnell kann man fast nicht kucken. Die kleineren Fische werden von den anderen Haien und einigen größeren Fischen geschnappt. Schließlich fahren wir zurück zum Dive-Center, wo mittlerweile noch drei andere Taucherinnen warten. Unsere Dive-Masterin für den zweiten Tauchgang heißt Perrine. Wir fahren zu einem kleinen Inselchen direkt vor der Küste namens „Papa Whisky“. Die Lichter darauf dienen zum Einweisen der Flugzeuge bei der Landung. Wir tauchen dieses Mal an einer Steilwand, die aber immer flacher wird, je weiter wir hinunter kommen. Hier gibt es haufenweise Muränen und wir sehen das erste Mal zwei außerhalb ihrer Höhle schwimmen. Bisher haben wir immer nur den herausgestreckten Kopf mit dem auf- und zuschnappenden Maul gesehen. Außer ein paar kleineren Haien sind hier auch noch zwei große Fische mit riesigen Glubschaugen, die ganz nah an uns vorbeischwimmen und uns anstarren. Es gibt eine ganz leichte Strömung, so dass wir fast nix machen müssen um voranzukommen. Zurück in Papeete kucken wir uns kurz den Markt an, entscheiden dann aber spontan mit dem öffentlichen Bus zum „Venus Point“ ganz im Norden zu fahren. Hier gibt es auch einen schönen, schwarzen Sandstrand. Von der Bushaltestelle müssen wir noch ca. 20 Minuten laufen bis wir am Leuchtturm ganz an der Spitze ankommen. Bevor wir uns auf den Weg machen kaufen wir uns im Supermarkt zur Stärkung noch eine Flasche Orangina, überhaupt kommt man sich hier vor wie in Frankreich… Es gibt Baguette, Käse, usw. Hier legen wir uns eine Weile an den Strand, schwimmen ein bisschen und kucken den Stehpaddlern zu, dabei steht man auf dem Surfbrett und hat ein Paddel zum Vorwärtskommen. Gerade als wir zurücklaufen wollen, sehen wir ein Pärchen, welches ins Auto steigt. Florian fragt einfach mal, ob sie nicht zufällig nach Papeete fahren. Tatsächlich fahren sie in die Richtung und bringen uns netterweise direkt zum Pier. Echt super! Hier hat gerade der Nachtmarkt begonnen, einige umgebaute Kleinbusse mit Garküchen. Hauptsächlich gibt es chinesisches Essen, allerdings ist das Essen hier nicht wie wir das von solchen Märkten gewohnt sind für ein paar Euro zu haben, sondern ist eher Restaurant-Niveau. Deshalb können wir der Versuchung unseres schon bezahlten 5-Gänge-Menüs an Bord leider nicht widerstehen… Nach dem Essen gibt es eine „Tahiti Folklore Show“, wir gehen allerdings lieber noch mal auf das Festland. Das Ende der Show bekommen wir dann noch mit, zeigt uns aber eher, dass wir nix verpasst haben! Schließlich verlassen wir wieder mit den Klängen zu „Conquest of Paradise“ den Hafen von Papeete und es geht weiter in Richtung Raiatea.
Irgendwann nachts haben wir am Pier von Vaiaau festgemacht. Nach den drei Tauch-Tagen und dem auch sonst umfangreichem Programm, wollen wir uns hier einen Relax-Tag gönnen und auf eines der sogenannten „Motus“ fahren. Motus sind aus Korallentrümmern bestehende kleine Riffinseln. Sie liegen vor den Hauptinseln und haben meist viele Palmen und schöne weiße Strände. Direkt am Pier fährt ein Shuttle für 20 US$ hin und zurück. Für eine 2-Minuten-Fahrt wieder ganz schön teuer, aber was soll‘s! Je näher wir kommen, desto mehr freuen wir uns darauf, auf diesem süßen, kleinen Inselchen an den Strand zu liegen und etwas zu schnorcheln. Leider haben einige unserer älteren Mitreisenden die gleiche Idee und so können wir uns auf der Fahrt mal wieder anhören, was auf der Albatros alles nicht passt – Klimaanlage, Essen, Personal, und so weiter. Man sollte meinen, die Leute seien im Urlaub und würden sich mal entspannen, aber nein, es wird die ganze Zeit gemotzt. Meist gelingt es uns wegzuhören, aber auf dem kleinen Boot bekommen wir nun wieder die volle Ladung ab! Der absolute Höhepunkt ist eine Dame, die bei der Ankunft auf dem Motu den Bootsführer blöd anmacht, dass wir ja wohl noch nicht da sein können und wo überhaupt der schöne weiße Sandstrand wäre?! Manche Leute sind echt mit nix zufrieden! Wir legen uns daher so weit wie möglich von den anderen entfernt hin, damit wir richtig entspannen können. Das Wasser hat Badewannentemperatur und es gibt kleine Korallenbänke mit wunderschönen bunten Muscheln! Florian schnorchelt noch zu einem Riff etwas weiter weg und kommt nach einer Stunde mit zerschrammten Beinen und einer kaputten Unterwasserkamera zurück. Was ist denn da passiert? Er erzählt dass ihn ein richtig böser Fisch angegriffen und das Glas zerstört hat. Kann aber auch sein, dass er im flachen Wasser von einer Welle auf die Korallen geschleudert wurde. ;o} Kurz nachdem er zurück ist fängt es innerhalb einer Minute an, wie aus Kübeln zu schütten. Spitzenklasse! Wir stellen uns unter bis das meiste vorbei ist und fahren dann zurück an Land. Sonne haben wir echt genug abbekommen für heute, die knallt hier unglaublich! Wir laufen noch etwas durch die Markthalle und kucken uns die Handwerkskunst und den Perlen-Schmuck an, allerdings wird uns bei den Preisen fast schlecht! Das Auslaufen des Schiffes durch die Passage der Lagune kucken wir uns natürlich vom obersten Deck an, es gibt einen wunderschönen Sonnenuntergang und bereits den Blick auf unser morgiges Ziel – Bora Bora! Auf diese Insel sind wir besonders gespannt, immerhin wird sie als eine der schönsten der Welt bezeichnet! Und ist eines der teuersten Urlaubsziele überhaupt. Zum Abendessen bestellt Liane heute gleich alle drei zur Wahl stehenden Desserts, weil sie sich einfach nicht entscheiden kann! ;-) Danach gibt es auf dem Pool-Deck eine „Kirmes“. Wie das mit Südsee zusammenpasst ist uns rätselhaft! Aus reiner Neugier laufen wir einmal darüber, weil einfach ALLE dort sind! Wie grässlich ist das denn! Ballermann-Musik und dazu Tombola + Dosenwerfen. Das einzig Witzige ist eine lebende „Slot-Machine“ bestehend aus den drei Tänzerinnen und dem Tänzer der „Phoenix Dancers“. Während er als Starthebel herhalten muss, ziehen die drei Mädels jeweils blind aus einer Tasche verschiedene Früchte. Bei drei gleichen Früchten gibt’s dann einen Cocktail. Also flüchten wir gleich wieder, setzen uns mit Matze in die Bar und während Liane dann früh schlafen geht, machen die zwei Jungs einen Männerabend.
Motu-Inselchen vor Raiatea, Französisch-Polynesien
Drei Desserts! Und alles meins! :-)
Das erste was wir morgens tun, ist ein Blick auf die berühmte Lagune von Bora Bora zu werfen! Neben uns liegt noch ein weiteres Kreuzfahrtschiff vor Vaitape auf Reede die „Ocean Princess„, ein amerikanisches, relativ modernes Schiff. Dann frühstücken wir ganz schnell und fahren mit dem ersten Tenderboot an Land, um vor den Massen da zu sein. Hier kucken wir zunächst, was es kostet ein Auto zu mieten. Abartige Preise! Dann fragen wir in der Touri-Info nach dem öffentlichen Bus. Gibt es keine! Zumindest nicht, wenn Kreuzfahrtschiffe anlegen, dann werden aus den Bussen einfach mal schnell Taxis! Der Heli-Flug ist zwar bestimmt hammergeil, aber einfach nicht mit unserem Budget zu vereinbaren. Am Pier werden Touren angeboten, mangels individueller und bezahlbarer Alternativen buchen wir kurzerhand zwei Touren. Und es geht auch gleich los zur Lagunenfahrt mit Schnorcheln. In einem schicken kleinen Motorboot der Luxusklasse, sieht ganz neu aus mit stylischen weißen Polstern. Mit im Boot sind zwei ältere Herrschaften von der Albatros und vier Amerikaner vom anderen Schiff. Der Bootsführer heißt Toby, eigentlich Adrian, wie er zu dem Spitznamen kommt bleibt ungeklärt. Als er hört, dass wir aus Deutschland sind, meint er, hier auf der Insel kennt jeder den Toni Marshall. Er ist vor einigen Jahren zum Ehrenbürger ernannt worden, weil er mit seinem Lied „Bora Bora“ die Insel sehr bekannt gemacht hat. Und los geht’s! Toby erzählt uns alles Mögliche über die Entstehung des Atolls und über seine Bewohner. Echt interessant! Wir spielen noch ein bisschen Übersetzer für unsere zwei Senioren, die kein Englisch können. Die Lagunenfahrt ist echt traumhaft schön, das Wasser wechselt zwischen tiefblau und türkis hin und her, ab und zu sehen wir einen Adlerrochen durch das Wasser gleiten… Wir machen Fotos ohne Ende, ständig tauchen neue, tolle Motive mit Palmen oder Stränden auf! Von einer Sache sind wir allerdings ziemlich enttäuscht: die Überwasser-Luxus-Bungalows, die auf Stelzen in die Lagune hineingebaut sind, mit Glas-Fußboden und direktem Meerzugang über die Terrasse. Das haben wir uns ganz anders vorgestellt, und nicht dicht an dicht mit komischen Beton-Stelzen! Unglaublich, dass die zum Teil mehrere Tausend Euro die Nacht (!!!) kosten sollen! Beim anschließenden Schnorcheln sehen wir wieder die tollen bunten Muscheln und etliche Fische. Ein Einheimischer ist mit einer Harpune auf der Jagd! Und das im „Sumo-Ringer-Outfit“. Sieht etwas furchterregend aus… Jeder Schuss ist ein Treffer! Laut Toby ist es allerdings nicht mal erlaubt hier jagen zu gehen und schon gar nicht, wenn so viele Touristen außen rum schnorcheln. Mittlerweile sind nämlich leider drei mit Palmblättern geschmückte klapprige Tour-Boote angekommen, auf denen andere Kreuzfahrtpassagiere sitzen und ein Polynesier klimpert dazu auf einer Gitarre herum und spielt irgendwelche Lieder! Zum Glück waren wir schon früher da und können dem Spektakel daher halbwegs entkommen… Nach ca. drei Stunden kommen wir wieder am Pier an. Hier gibt es einen kleinen Stand von unserem Schiff, an dem wir leckeren, erfrischenden Eistee genießen können! Da wir noch etwas Zeit haben, bis zu unserer nächsten Tour kucken wir uns die abartig teuren Souvenirs an, z. B. eine Holzmaske, 15 cm groß, nicht mal sehr gut geschnitzt – umgerechnet 300 €! Um kurz nach 13 Uhr starten wir dann unsere 3-stündige Jeep-Tour. Das ist die einzige Möglichkeit um zu Aussichtspunkten auf den Bergen zu kommen. Kurzentschlossen steigen zwei Amerikaner vom anderen Kreuzfahrtschiff dazu. Wir holen auf der anderen Seite der Insel noch zwei Spanier im Luxus-Hotel ab und los geht’s um die Insel. Die zwei Amis müssen allerdings schon vor 16 Uhr wieder am Pier zurück sein und jetzt ist schon fast 14 Uhr. So ein Scheiß! Der Fahrer Daniel muss sich daher ziemlich beeilen, damit wir alle Aussichtspunkte in den Bergen anfahren können. Deshalb gibt es rund um die Insel nur ganz wenige andere Foto-Stopps. Immerhin bekommen wir unterwegs noch eine frische Kokosnuss zum Trinken. Die Wege zu den Aussichtspunkten hoch sind dermaßen steil, dass sie nur mit Allrad zu erreichen sind. Aber das Geruckel und Gestoße ist es wert – die Aussicht ist absolut fantastisch! Die Farben der Lagune mit dem Korallenriff drum herum sind echt der Knaller! Insgesamt drei dieser Aussichtspunkte, unter anderem den „Guns Hill“, wo eine alte Kanone vor sich hinrostet, fahren wir an, bevor wir wieder am Pier ankommen. Da Daniel die zwei Spanier sowieso zu ihrem Hotel zurückfahren muss, fahren wir nochmal mit und lassen uns am öffentlichen Strand namens Matira Beach rauswerfen. Wir laufen ein bisschen am Strand entlang und machen einige Bilder. Hier treffen wir auch einen Teil der Albatros-Crew, die hier ihren freien Tag verbringen. Außerdem müssen wir natürlich noch Sand einpacken, als kostengünstiges Souvenir! Daniel holt uns auf dem Rückweg wieder ab und macht noch einen kurzen Stopp beim World Famous „Bloody Mary’s„, einer Bar wo schon unzählige Promis zu Besuch waren. So besonders, wie alle machen, ist die Bar dann aber auch wieder nicht. Zurück am Pier nehmen wir das letzte Tenderboot zum Schiff. Nach dem leckeren französisch-polynesischen Abendessen kucken wir uns noch die Show des Zauberkünstler „Kalibo“ an, der ganz frisch auf dem Schiff eingetroffen ist. Er macht das ganze eher modern, also nix mit Kaninchen im Hut oder so, allerdings quatscht er echt fast ununterbrochen. Einige der Tricks sind ganz gut, andere aber schon relativ „alt“. Wir sind allerdings so müde, dass wir nebenher fast einschlafen und daher verabschieden wir uns nach der Show direkt ins Bett und freuen uns darauf, morgen mal wieder ausschlafen zu können, denn es stehen wieder zwei Seetage auf dem Programm!
kristallklares Wasser in der Lagune von Bora Bora
Bora Bora von oben (Bild von Tina)
Hier das ganze Album: